Fragmente

“Ich erwarte mir nichts von der Technologie, aber ich glaube an die Schönheit, die schöpferische Kraft und die überraschende Erfindungsgabe der Menschen und darauf hoffe ich.” (Ivan Illich)

Unter dem Motto “hören. denken. reden. tun & lassen” organisiert der Veranstaltungsort Fragmente, mitten im Wiesbadener Westend, Nischenkultur. Kleine nachbarschaftliche Ideen, Kunst, Konzerte, Gespräche und Laien-Werkstätten. Hervorgegangen ist Fragmente aus dem Freundeskreis „Philosophische Fragmente“, der sich vor über 20 Jahren, in und um die Fachhochschule Wiesbaden und Marianne Gronemeyer, bildete um gemeinsam Texte zu lesen und zu diskutieren. Nachdem die Stiftung Convivial 2013 Räume für den Aufbau ihres Ivan-Illich-Archives suchte und fand, trafen sich dort nicht nur die „Philosophischen Fragmente“, es wurde mit einmal möglich ein größeres Publikum einzuladen, Vorträge zu organisieren, Ausstellungen, Konzerte und Workshops anzubieten.

Fragmente soll ein Ort sein, an dem sich jene schöpferische Kraft und Erfindungsgabe entwickeln kann, von der Illich spricht. Jenseits von Konkurrenz und unabhängig von den Möglichkeiten ihrer Verwertbarkeit. Wir verfolgen keine kommerziellen Ziele, sondern haben uns die Gastfreundschaft, die Freundschaft und den gemeinsamen Dialog zur Aufgabe gemacht. Damit wollen wir Kritik an der zunehmenden Entmündigung, Enteignung und Verwaltung unseres Lebens üben, das sich als bloßes Funktionieren in einer konsumistischen Welt zu erschöpfen droht. “Wir haben uns unser Tun stehlen lassen” sagt Ronald D. Laing, dieses Tun wollen wir zurückgewinnen.
Wir veranstalten Vorträge und Gesprächskreise zu philosophischen Texten, zur Kritik an Sozialwesen und Geldwirtschaft oder politischen Diskursen.
Daneben finden akustische Konzerte mit zumeist experimenteller Musik statt, sowie wechselnde Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern. Aber auch Tauschbörsen, Werkstätten, Workshops und Handarbeitskurse. Die Veranstaltungen sind offen für alle. Wir freuen uns über Menschen, die sich eigenmächtig auf den Weg machen und sich mit ihren Ideen an uns wenden, frei von Rassismus, frei von Kommerzialität, viel mehr im Sinne von Illichs Konvivialität.

Diese Website nutzt Cookies. Mehr Infos

Diese Website nutzt Cookies. Mit Klick auf "Zulassen" akzeptieren Sie diese. Wenn Sie keine Cookies wünschen, igorieren Sie diesen Dialog. Es kann vorkommen, dass Inhalte dieser Website dann nicht angezeigt werden.

Schließen