Vorträge & Gespräche

Joachim Trapp: Der Mensch als autonomiefähiges Wesen. Spuren, Fährten und Wege in offenes, unbeschrittenes, zukunftsträchtiges Gelände
Montag, 07. November 2016

In  “tätig frei zu schöpfen” finde ich den Kern von Beuys Aussage “Jeder Mensch ist ein Künstler” auf schönste Art benannt. Das “Jeder”  erschien mir vom ersten Moment an als gesellschaftlicher Auftrag. Zugleich fand ich John Cages Warnung “Versuch nicht die Welt zu verbessern; Du machst sie nur schlimmer” zutreffend und berechtigt, wenn in der Anwendung von Mitteln zu einer Veränderung das Angestrebte nicht vorwegnehmend schon enthalten ist. Fortan suche ich das Poetische und das Politische so miteinander zu verschränken, dass das eine das andere hält und enthält, und, wo möglich, wechselseitig fördert.
Kunst / Ethik,  Schönheit / Humanität,  Freiheit / Verantwortung, Zeitintensität / Muße.  Vier Wortpaare, acht Begriffe. Mit ihnen sind Pole meiner künstlerischen Arbeit benannt, die im Hallraum der oberen Beuysschen Aussage versucht, diese weiterzudenken und ihr Räume zu eröffnen.
Am Abend werden zwei Projekte im Mittelpunkt stehen. Thema des einen: Gerechtigkeit; des andern: Frieden.
Text: Joachim Trapp
Bild: Joachim Trapp, Gedicht: Adonis

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