Fritz Schmieder - Fragmente

Fritz Schmieder bezeichnet sich als Zyklenmaler. Schon in seinen Anfängen in den 70er Jahren stellte er fest, dass was immer er zeichnete oder malte, ob er wollte oder nicht, sich zu einem echten Zyklus in einer strengen, geometrischen Formation zusammenfügte. Zehn Jahre später begann er radikal neu im Sinne einer asketischen Übung nur noch mit der linken Hand und mit schwarzer Tusche oder Tinte zu arbeiten, meist im Din A4 Format. Seine Bilder, zuweilen abstrakt oder mehr zeichenhaft, erzählen phantastische Geschichten, die in der Konstellation des Zyklus miteinander ins Gespräch kommen und dazu einladen, zwischen den verschiedenen Ebenen zu wechseln. Manchmal sind es nur einzelne Zeichen, die zum Tanzen gebracht werden, manchmal ist es ein wilder Djungel oder eine Gestalt wie aus einer anderen Welt. Die Bilder scheinen zwischen Zwei- und Dreidimensionalität zu schweben.

Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Juli im Fragmente zu sehen.