Kunst & Performance

“Albdruck und Sommerfrische” – Albina Gräfe und Christian Schoppik
Juni 2017

Albina Gräfe legt in ihren Fotografien keinen Fokus auf bestimmte Sujets, vielmehr fängt Sie ein, was oft nur rauschhaft, im Vorbeischauen, wahrgenommen wird. So bilden Empfindungen und Stimmungen den zeitlosen Rahmen der eingefangenen Momente. Dabei tritt alles Belebte, mit Schlieren der Bewegung und Schleiern der sich ausdehnenden Zeit, in den Vordergrund und das zwischen den Dingen Liegende wird zum Hauptakteur.

Um Christian Schoppiks Malerei zu beschreiben, kommt man nicht umhin, auf deren Ähnlichkeiten zum deutschen Expressionismus und der osteuropäischen Naiven Malerei zu verweisen. Mit vielfältigen, satten Farben und groben Konturen wird hier Triviales zu Magischem. Ob in Natur oder WG-Küche, alle Dinge scheinen symbolisch und mythologisch geladen.

Zur Eröffnung der Ausstellung spielte der in Berlin lebende Musiker Ben Whitehill ein Konzert für prepared guitar. Musik, die er selbst als “difficult folk” bezeichnet und die der scheinbaren Idylle in den Bildern von Albina und Christian akustisch entspricht.

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